Braunfrösche bei der Paarung/ Eiablage nach der Überquerung der Bundesstraße in ihrem Laichgewässer                                  (Foto: NABU/ S. Schiedewitz)
Braunfrösche bei der Paarung/ Eiablage nach der Überquerung der Bundesstraße in ihrem Laichgewässer (Foto: NABU/ S. Schiedewitz)

 Der Amphibienschutz an den Straßen wird besonders im Landkreis Goslar ausschließlich von ehrenamtlich Aktiven sicher gestellt. Hierzu werden beispielsweise an der Innerstetalsperre jedes Jahr mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehr im März / April mobile Schutzzäune errichtet, damit die Amphibien vor dem Überfahren bewahrt und sicher auf die andere Straßenseite gebracht werden können. Die Amphibienschützer patrouillieren nachts und am Morgen an den Zäunen, sammeln die Kröten, Frösche und Molche ein und bringen sie unbeschadet über die Straße. Die Schutzzäune werden 6 bis 8 Wochen später wieder abgebaut und eingelagert.

Dauerhafte Amphibienleiteinrichtungen an den Straßen würden die Tätigkeit der ehrenamtlichen Amphibienschützer erheblich erleichtern und wären auf Dauer eine Lösung für die Amphibien. Dafür soll nun Geld gesammelt werden. Das Engagement der Musikgruppe Immergrün ist hier ein wichtiger Baustein. Ihre Benefizkonzerte unter dem Motto "Kröten für die Kröten" sollen helfen, die nötigen Schutzmaßnahmen finanzieren zu können. Ein weiterer Förderer des Projektes ist die Volksbank Seesen/ Langelsheim. 

 

Wenn auch Sie gezielt für das Amphibienprojekt an der Innerstetalsperre spenden möchten, können Sie das unter dem Verwendungszweck "Amphibienschutzzaun" hier tun!

 

Wer die Amphibiensammler aktiv bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, kann sich bei dem zuständigen Ansprechpartner der NABU Kreisgruppe Goslar e.V. (Wolfgang Moldehn) unter W.Moldehn@nabu-goslar.de unverbindlich informieren oder anmelden. 

Bergmolch vor der Eiablage Foto: NABU/ S. Schiedewitz                        Erdkröte im Laichgewässer Foto: NABU/ S. Schiedewitz